Rückblick slowUp 2024
Rund 30 000 Menschen haben am 12. slowUp Solothurn - Buechibärg teilgenommen. Angetrieben mit Muskelkraft erkundeten sie auf Rädern und Rollen die 46 Kilometer lange autofreie Rundstrecke durch die Hügellandschaft am Jurasüdfuss. Das Wetter spielte mit, die Grossveranstaltung verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle.
30 000 Personen unterwegs auf Rädern und Rollen
Als ein «Geschenk des Himmels» bezeichnete Radiomoderator Dani Fohrler das Wetter beim Start des slowUp in Solothurn. Dies, nachdem am frühen Morgen leichte Regenfälle die Stimmung noch leicht getrübt hatten. Beim Startschuss um 10 Uhr lachte die Sonne jedoch bereits um die Wette und weckte die Vorfreude auf einen prächtigen Erlebnistag.
Kantonsratspräsident Marco Lupi amtete dieses Jahr als Ehrenstarter. Und er gab den Teilnehmenden auch gleich einen Tipp mit für das Absolvieren der Strecke: «Der Bucheggberg ist ein Labyrinth, in dem sich Ortsunkundige oft nur schwer zurechtfinden. Heute ist das kein Problem: Folgen sie einfach der Person, die vor ihnen unterwegs ist.»
Beat Stähli, Präsident des Vereins slowUp Solothurn - Buechibärg, würdigte die Arbeit des Organisationsteams und der freiwilligen Helferinnen und Helfer. «Es ist eine enorme Arbeit, die jedes Jahr für diesen Anlass geleistet wird», sagte er. «Das ist keine Selbstverständlichkeit und allen Beteiligten gebührt deshalb aufrichtiger Dank und Respekt.»
An der Eröffnungsfeier im Kreuzackerpark in Solothurn nahmen zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft teil. Unter ihnen der Solothurner Landammann Peter Hodel, Stadtpräsidentin Stefanie Ingold, Jost Hammer, Leiter der kantonalen Sportfachstelle, Tourismusdirektor Bernhard Christen sowie Roger Siegenthaler, Präsident des Verbandes der Solothurner Einwohnergemeinden VSEG und Präsident der Regionalplanungsgruppe repla espaceSolothurn.
Grösstes Volksfest im Kanton
Die Rahmenveranstaltungen in den Gemeinden und Dörfern machten den slowUp Solothurn-Buechibärg zu einem Volksfest, dem «grössten im Kanton Solothurn», wie Beat Stähli unterstrich. Die Festplätze entlang der Strecke waren sehr gut besucht und lockten mit kulinarischen, kulturellen und sportlichen Angeboten. Im Einsatz standen wiederum zahlreiche Vereine und mehr als 300 freiwillige Helferinnen und Helfer.
Die 12. Austragung des Langsamverkehr-Anlasses fand unter der Leitung von Boris Graber (OK Präsidium) statt, der auf ein erprobtes und eingespieltes Organisationsteams zählen konnte. Der Grossanlass verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Die Ambulanz- und Rettungsdienste wie auch die Polizei zogen am Abend ein positives Fazit.
Eine schweizweite Erfolgsgeschichte
Die slowUp-Erfolgsgeschichte ist eindrücklich. Seit dem Start im Jahre 2000 hat der Anlass ein ungeahntes Wachstum erlebt. Jahr für Jahr stiegen die Zahl der Events und die Zahl der Teilnehmenden. Aus einer Idee wurde in kurzer Zeit ein nationaler Event, einer der grössten, was die Zahl der aktiv Teilnehmenden betrifft: Über 500'000 Personen nehmen in der Regel jährlich an einem der mittlerweile 18 slowUp teil.
Die Stiftung SchweizMobil, Schweiz Tourismus und die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz bilden die nationale slowUp-Trägerschaft. Träger der einzelnen regionalen slowUp sind in der Regel Vereine, in denen die Gemeinden, der Tourismus und die Politik vertreten sind. Dieses Jahr finden noch 14 weitere slowUp in der Schweiz statt, am 26. Mai der nächste in der Region Schaffhausen-Hegau.
Der nächste slowUp Solothurn - Buechibärg ist am 18. Mai 2025 geplant.